Maria Lichtmess: Die Rolle von Kirchenkerzen im Fest des Lichts

Maria Lichtmess: Die Rolle von Kirchenkerzen im Fest des Lichts

Traditionen von Maria Lichtmess

Jedes Jahr am 2. Februar, 40 Tage nach Weihnachten, feiert die katholische Kirche das Fest der Darstellung des Herrn, das volkstümlich als Maria Lichtmess bekannt ist. Früher markierte dieses Fest das Ende der Weihnachtszeit, und es war üblich, die Krippe und den Weihnachtsbaum erst an diesem Tag aus der Stube zu räumen. Seit der Liturgiereform endet die Weihnachtszeit offiziell mit dem Fest „Taufe des Herrn“ am ersten Sonntag nach dem 6. Januar. Dennoch hat Maria Lichtmess seine besondere Bedeutung und tiefe Symbolik bewahrt.

Im Mittelpunkt des Festes steht das Licht – ein Sinnbild für Christus, das „Licht der Welt“, wie es im Evangelium nach Lukas heißt. Diese Lichtsymbolik spiegelt sich auch in der Tradition der Kerzenweihe wider, die ein zentraler Bestandteil des Brauchtums ist.


Ursprung und Bedeutung

Maria Lichtmess erinnert an die biblische Szene, in der Maria und Josef ihren erstgeborenen Sohn Jesus in den Tempel bringen, um ihn Gott zu weihen. Der weise Simeon erkennt in Jesus den Retter und preist ihn als „ein Licht zur Erleuchtung der Heiden“. Dieses Geschehen verleiht dem Fest seinen Namen und rückt das Licht als zentrales Symbol in den Fokus.

Historisch war Maria Lichtmess nicht nur ein religiöses, sondern auch ein bedeutsames Datum im bäuerlichen Jahreslauf. Es markierte das Ende der Weihnachtszeit und den Beginn eines neuen Abschnitts im Arbeitsjahr.
Brauchtum an Maria Lichtmess: Kerzensegnung

Ein wesentlicher Brauch zu Maria Lichtmess ist die Kerzensegnung. An diesem Tag werden traditionell die liturgischen Kerzen für das Kirchenjahr geweiht, und auch Gläubige bringen Kerzen für den häuslichen Gebrauch mit, um sie segnen zu lassen. Diese gesegneten Kerzen gelten als Schutz vor Unheil. Besonders die sogenannten „Donnerkerzen“ oder schwarzen Wetterkerzen sollen vor Gewittern und Stürmen schützen. Dieser Glaube ist tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt und wird bis heute lebendig gehalten.

Mit Maria Lichtmess ist auch der Blasiussegen eng verbunden, der häufig nach der Messfeier gespendet wird. Obwohl der eigentliche Gedenktag des heiligen Blasius der 3. Februar ist, wird der Schutzsegen gegen Krankheiten – insbesondere Halsleiden – oft bereits am 2. Februar mit gekreuzten Kerzen erteilt.


Hochwertige Kerzen für Maria Lichtmess

Für die festlichen Traditionen rund um Maria Lichtmess spielen hochwertige Kerzen eine zentrale Rolle. Birmelin bietet eine umfangreiche Auswahl an Kirchenkerzen, die an diesem besonderen Fest geweiht werden können.


Die Botschaft von Maria Lichtmess

Das Licht, das an Maria Lichtmess im Mittelpunkt steht, erinnert daran, dass Christus das Dunkel der Welt erhellt. Es lädt Gläubige dazu ein, selbst Lichtträger zu sein und Hoffnung sowie Wärme in die Welt zu bringen. Die gesegneten Kerzen sind dabei nicht nur ein Ritual, sondern auch ein kraftvolles Symbol des Glaubens.

Maria Lichtmess ist ein Fest der Besinnung und des Neubeginns, das dazu ermutigt, gestärkt und mit neuer Zuversicht in die kommenden Tage zu gehen. Diese Botschaft hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren.

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